D a s L i b e r a l e T a g e b u c h |
Sammlung Originaldokumente aus
„Das Liberale Tagebuch“, http://www.dr-trier.de |
Berlin, den 30. April 2004 122/04 Mitteilung an die Presse Diese PM der SPD ist eine relativ großkalibrige Unverschämtheit. Kauft sich die SPD ein Presseimperium zusammen. Um Wiegenliedchen zu singen ...? Die SPD sollte sich schämen, so grobschlächtig und dumm-dreist von ihren Medienaktivitäten innerhalb D’land abzulenken. Nötig ist das Verbot für Politische Parteien sich an Medienunternehmen zu beteiligen. Ohne Pressefreiheit keine Demokratie Der stellvertretende Parteivorsitzende und Vorsitzende der
Medienkommission der SPD, Kurt Beck, erklärt zum internationalen Tag der
Pressefreiheit am 3. Mai 2004: Ohne Pressefreiheit ist Demokratie nicht denkbar. Zensur
zerstört die Lebendigkeit und Substanz der Demokratie. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung
sind wichtige demokratische Errungenschaften und elementarer Teil unserer
Verfassung und der "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte" der
Vereinten Nationen. Was für unser Mediensystem selbstverständlich ist und ihm
geradezu die Luft zum Atmen gibt, wird in vielen Teilen der Welt buchstäblich
mit Füßen getreten. Angesichts der Bedrohung und Gefährdung der Pressefreiheit
in vielen Staaten dieser Erde erinnert der internationale Tag der
Pressefreiheit zu recht daran, dass freie Information und eine freie Presse
unverzichtbar für die demokratische Meinungsbildung, aber auch Bestandteil
von Freiheit sind. Diese demokratische Forderung ist keine abstrakte Größe
angesichts der Tatsache, dass Journalistinnen und Journalisten in
Krisengebieten ihr Leben riskieren und oft Inhaftierung und Folter in Kauf
nehmen, um Informationen zu erhalten und der Welt zu berichten, was viele
Machthaber und Regierungen gerne verheimlichen und verharmlosen würden.
Dieser Tag ist Anlass an die vielen Journalistinnen und Journalisten zu
erinnern, die ihr Leben bei der Ausübung ihres Berufes ließen. 2003 starben
allein 42 Journalisten. Angesichts einer immer enger zusammenrückenden Welt wird
Pressefreiheit und das Recht auf Information immer wichtiger. Globalisierung
heißt nämlich auch, über andere informiert zu sein. Die aufklärerische "Wucht" des Journalismus
braucht die Pressefreiheit und das Recht auf Information, um Veränderungen
herbeizuführen. Viele Beispiele in der Vergangenheit haben gezeigt, was
bewirkt werden kann. Der internationale
Tag der Pressefreiheit ist zugleich eine Ablehnung von Diktatur und Gewalt.
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